Presse

In unserem Pressearchiv finden Sie Berichte und Veröffentlichungen aus lokalen Medien zum "Themenkreis Genealogie" im westlichen Münsterland sowie den angrenzenden Bereichen. 

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Zu einem Familientreffen der Familienangehörigen der Sippe Spelberg trafen sich über 50 Personen im Hotel Grimmelt in Gescher. Im Zentrum standen Nachkommen der ehemaligen Gutshöfe Spelberg, Große-Lahr, Dieckmann in Wattenscheid, Herne, Gelsenkirchen und Bochum. Die Höfe lassen sich zum Teil  bis ins 11. Jahrhundert zurückverfolgen und sind der Industrialisierung zum Opfer gefallen.
Der Weg, wann und wie die Familie Grimmelt in die Sippe Spelberg gekommen ist, wurde aufgezeigt.
Die Initiatorin des Familientages hatte einen Heimatbesuch aus Australien als Anlass genommen, nach 1996 die Familienstämme zu einem Treffen zu motivieren.
Aus Mecklenburg, dem Schwarzwald, Hannover und dem Ruhrgebiet führten die Wege nach Gescher. Einen Rückblick auf die einzelnen Vorfahren, viele Fotos und Gespräche ließen vor allem die jüngeren Teilnehmer die verschiedenen Verwandten kennen lernen.
Bernd Theo Grimmelt
Spelberg-Sippentreffen
 Foto: privat

Samstag 27.09.2025, großer Sitzungssaal des Rathauses Gescher
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Geschers Bürgermeisterin, Frau Anne Kortüm, konnte zur 81. Tagung der AG Westmünsterland-Genealogie 70 Teilnehmer begrüßen. Sie würdigte die Arbeit der Familienforscher, die ja nicht nur nach Urgroßeltern suchen, sondern für die Archive und die Historie von Land, Städten und Dörfern erhebliche Beiträge und Erkenntnisse liefern, die ohne die ehrenamtliche Arbeit gar nicht verfügbar wären.
 
Mit intensiver Suche in fürstlichen Archiven von Velen und Anholt konnte Willi Wiemold aus Gescher Fakten ermitteln, die die Geschichte von Familien abrundet für einem Zeitraum, als es noch keine Kirchenbücher gab. Aus amtliche Aufzeichnungen, Notizen und Rechnungen setzte er ein Puzzle zusammen, das schlimme Zeiten widerspiegelt. Untaten, Morde, und üble Nachrede sind vielfältig beschrieben und mit Namen festgehalten. Wiemold verfolgte die Namen der Übeltäter, aber auch der Zeugen über längere Zeiträume und konnte aus den Nennungen Familienstrukturen erstellen.

In Dorsten, im benachbarten Vest Recklinghausen, hat Martin Heilken aus Reken Nachforschungen angestellt, Zeitraum 1400 bis 1785. Bei der Suche nach bestimmten Familien fand er vielfältige Veränderungen in der Schreibweise von Familiennamen, aber auch den Wechsel des Nachnamens durch Einheirat oder Geschäftsübernahme. Insgesamt konnte er belegen, dass in den Familien ein Übergang vom Landadel in das städtische Patriziat stattfand. Aus Verwaltern von Ländereien und Wäldern wurden Händler und Kaufleute. Die Überlieferungen fand Heilken in Dokumenten von Gilden und der Bruderschaft B:M:V:, der Bruderschaft "Beatae Mariae Virginis".

Wie man aus den Forschungsergebnissen ein Familienbuch erstellt, erklärte Rainer Schütte aus Gescher. Das Sortieren und Zusammenstellen von Familien, Dokumenten, Häusern und Höfen zeigte er an einem Beispiel aus Wüllen, der Familie seiner Mutter. Besonderen Raum nahm hier ein Tagebuch ein, das ein Großonkel als junger Soldat im 1. Weltkrieg mit großer Akribie geführt hat. Tagebücher vermitteln individuelle Erkenntnisse über die Zeitumstände.
 
Fotobearbeitung ist von Jugend an ein Hobby und nun Beruf von Daniel Elsing aus Gescher. Für das Stadtarchiv bearbeitet er alte Fotos, Negative, Glasplatten und bringt sie in einer Systematik unter. Er konnte demonstrieren, was moderne Technologie aus altem Archivgut macht. Die Gäste waren überwältigt, als ihnen aus einem unscharfen zerknitterten Schwarz-Weiss-Foto eine absolut frisch wirkende Farbaufnahme gezeigt wurde. Bis dieses möglich war, hat sich die Fotobearbeitung über Jahrzehnte hinweg in kleinen Schritten weiter entwickelt.
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Auch die Kreisheimatpflegerin Christel Höing war zu Gast, nicht nur, um sich die Vorträge anzuhören, nein, sie hatte ein Abschiedsgeschenk mitgebracht für den ausgeschiedenen Sprecher und Web-Admin Georg Weitenberg aus Stadtlohn. Weitenberg hat über 3 Jahrzehnte bei der AG WMGEN den "Kessel unter Dampf" gehalten, zahlreiche Tagungen und Verbindungen organisiert. Nun möchte er etwas kürzer treten, aber er bleibt der Westmünsterland-Genealogie im privaten Sektor und mit Rat verbunden. Georg, herzlichen Dank für Deine Arbeit.
 
 siehe auch   Fotogalerie   

Datendonner  Die Deutsche Digitale Bibliothek, ein Gemeinschaftsprojekt von Bund, Ländern und Kommunen, bietet einen kostenfreien Zugang zu einer großen Bandbreite an Digitalisaten von Wissenschafts- und Kultureinrichtungen in Deutschland. Von der Datenbank erfasst sind nicht nur Bücher, sondern auch andere Medien wie Urkunden, Akten bis hin zu Filmen und Musik, aber auch Gemälden und Gegenständen des Alltagsgebrauchs. Derzeit liegt der Fokus auf die Bibliotheksbestände, doch der Fokus wird kontinuierlich auf die übrigen Bereiche ausgeweitet.

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