Geschichte und Geschichten
Für einen Ort sei solch eine Sammlung extrem wichtig. „Die Sachen werden sonst weggeworfen. Besonders auf den Höfen ist noch sehr viel Material und es ist auch schon sehr viel weggeworfen worden. Wenn mal ein Hof verkauft wird, landet die Geschichte oft im Papierkorb“, weiß der Ahnenforscher. Dies müsse verhindert werden. „Es geht nicht nur um die Geschichte von Altenberge, sondern auch um Geschichten aus Altenberge“, sagt Borgschulte.
Dass die Geschichte und die Geschichten aus Altenberge bewahrt bleiben, daran hat auch Bürgermeister Jochen Paus ein Interesse. Er unterstützt die Bemühungen des Heimatvereins und hofft, dass sich einige Ehrenamtliche finden, die sich an die Arbeit machen. „Wir werden als Gemeinde das einfließen lassen, was wir können“, sagt Paus. Auch in den Rathauskellern lagern Unterlagen, die unter bestimmten Voraussetzungen gesichtet werden können. Interessierte, die ihren eigenen Stammbaum erstellen oder die Gruppe bei ihrer Arbeit unterstützen wollen, können sich bei Werner Witte (Telefon 2074) melden. Das erste Treffen findet am 16. Februar (Montag) um 19.30 Uhr im Kittken des Heimathauses statt.
VON UWE RENNERS
(Quelle: WN vom 06.02.2009, Ausgabe Kreis Steinfurt/Altenberge)