wüsstest du mehr als ihre Daten, wann sie geboren, wann sie gingen?
Das alleine wär' zu wenig, bitte sei zu mehr bereit,
sie alle hatten vor dir ihr Leben, durchlebten alle Freud und Leid.
Wär’n Grafen, Ritter, Edelleut’ und Bauern aus einem Holz?
Erfreut dich nur der eine, der im Licht der Helden steht,
oder grüßt du auch den armen Schlucker, der sein Brot umdreht?
dann wüsstest du, was in ihrem Leben wirklich war von Wert.
Ein Dach, das die Familie schützt, ein Feuer, etwas Brot,
wenn Friede herrscht, kein Kind ist krank, dann ist auch keine Not.
Dass du bald selbst ein Ahne bist, ein Name auf Papier?
Nun überleg dir, was man später sich von dir erzählen wird
und behandle jeden Ahnen mit dem Respekt, der ihm gebührt.
(Autor unbekannt)


