Heiden (hf). Bei einem Treffen zahlreicher Cousinen und Vettern, die dem Familiennamen Wiesmann verbunden sind, beherrschten von Anfang bis Ende Münsterländer Platt, Niederländisch und Hochdeutsch gleichermaßen die Szene. Denn die zum Heidener Gasthaus Beckmann angereisten Verwandten stammen ab von dem 1858 in Heiden geborenen Friedrich Joseph Wiesmann, der acht Kinder hatte; die Nachfahren dieser „Wiesmänner“ siedelten im Laufe der Zeit diesseits und jenseits der deutsch-niederländischen Grenze.
So freute sich Vetter Reinold Pitz (Dorsten), der das Treffen sorgfältig vorbereitet hatte, 37 Verwandte der Wiesmannschen-Sippe herzlich begrüßen zu können: aus den Kreisen Borken, Coesfeld, Wesel und dem Ruhrgebiet, aber auch aus Amsterdam, Arnheim, Eindhoven, Hilversum und Nimwegen.

Die Verwandten, allesamt bereits im vorgerückten Alter, nutzten die erstmalige Begegnung in einem solchen Rahmen ausgiebig, um sich näher als bisher kennen zu lernen, ihre Lebensumstände zu schildern, Erinnerungen auszutauschen, gar gemeinsame Pläne für ihre Zukunft zu schmieden. Die Präsentation der umfangreichen, systematisch betriebenen Ahnenforschung durch Franz-Josef Wiesmann (Heiden) weckte nachhaltiges Interesse für den eigenen Platz am Stammbaum. Cousine Thea Strothmann (Weseke) erheiterte ihre Zuhörerschaft durch locker dargebotene Dönekes - ergänzt um Familiengeschichten aus teilweise sehr bewegten Zeiten. Nicht zuletzt steuerte auch das gemeinsame gute Essen und Trinken wesentlich zum Gelingen des harmonisch verlaufenen Treffens bei. Pitz wertete es als Erfolg, und Vetter Henk aus Eindhoven meinte beim Abschied: „In een paar jaar zien wij ons weer - versproken!?“

Quelle: Westfälische Nachrichten vom 24.04.2009, Ausgabe Kreis Borken

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