Das Leben der Vorfahren erforschen
Hilfreiche Hausarchive
Alfons Nubbenholt zeigte auf, dass sich die Genealogie nicht nur mit den Personennamen, sondern auch mit dem Umfeld der Vorfahren beschäftige. "Da wird man bescheidener", so seine persönliche Lehre. "Besonders die Höfe- und Hausarchive, die vielfach noch vorhanden sind, können sehr hilfreich sein", meint der begeisterte Forscher, der täglich neben seiner Arbeit "noch so zwei bis drei Stunden jeden Abend" damit beschäftigt ist, nicht erfasste Forschungsdaten zu digitalisieren. Anhand des Beispiels seiner Vorfahren Geuking aus Südlohn-Eschlohn zeigte er auf, welches verschiedene Quellenmaterial ihm hilfreich für die eigene Forschung war.
30 000 Daten erfasst
Diese Arbeit kennt auch Manfred Harmeling gut. "Wir sind froh, dass schon früher der Lehrer Krüger aus Südlohn schon viel Vorarbeit für die hiesige Familienforschung geleistet hat und diese niedergeschrieben hat. 30 000 der Daten haben wir bereits digitalisiert und in einer Datei erfasst", zeigt er die geleistete Arbeit auf. Auch 1900 Totenzettel wurden auf diese Weise archiviert. Diese Angaben können nun von Hobby-Genealogen nachgefragt und verwendet werden. Anfragen beantworten der Heimatvereinsvorsitzende und Alfons Nubbenholt.
Quelle: Münsterlandzeitung vom 21.02.2009 (alb)