Kreis Borken und Stadt Vreden fixieren Vereinbarungen über die Zusammenarbeit im Kulturhistorischen Zentrum Westmünsterland
Kreis Borken/Vreden.
Der Kreis Borken und die Stadt Vreden haben ihre Zusammenarbeit im Rahmen des Regionale-Projektes „Kulturhistorisches Zentrum Westmünsterland" nun schriftlich festgehalten. In dem jetzt von Landrat Dr. Kai Zwicker und Bürgermeister Dr. Christoph Holtwisch öffentlich-rechtlichen Vertrag werden u. a. die wesentlichen Übereinkünfte zur Organisation und Nutzung des künftigen Geäudeensembles, zum Personaleinsatz und zur Finanzierung geregelt. Die Vereinbarungen entsprechen dabei den politischen Beschlüssen zum Projekt, die in den vergangenen beiden Jahren durch den Kreistag Borken und den Stadtrat Vreden getroffen wurden. All diese Vorgaben, Regelungen und Absprachen zwischen Kreis und Stadt werden nun in dem Vertrag gebündelt und sollen damit während der Aufbauphase sowie dann auch im laufenden Betrieb als Grundlage der abgestimmten Aufgabenwahrnehmung dienen.
Landrat Dr. Zwicker und Bürgermeister Dr. Holtwisch betonten bei der Vertragsunterzeichnung: „Nur durch die ausgeprägte und vertrauensvolle Kooperation zwischen Kreis Borken und Stadt Vreden konnte das Großprojekt auf den Weg gebracht werden. Genauso wollen wir auch künftig weiter eng zusammenarbeiten, um die gemeinsamen Zielsetzungen des Vorhabens bestmöglich zu verwirklichen."
Landrat Dr. Kai Zwicker (links) und Bürgermeister Dr. Christoph Holtwisch unterzeichneten die Vereinbarung
Zum Hintergrund:
Im Rahmen des Regionale-Projektes „Kulturhistorisches Zentrum Westmünsterland" werden das Hamaland-Museum Vreden, das dortige Landeskundliche Institut Westmünsterland sowie die historischen Teile des Kreisarchivs Borken und des Stadtarchivs Vreden unter einem Dach in Vreden zusammengeführt. Hinzu kommt die Allgemeine Kulturarbeit des Kreises inklusive Geschäftsstelle der Kreisheimatpflege. Auf diese Weise wird eine kulturelle Bildungseinrichtung entstehen, die weit mehr bietet als die Summe ihrer ursprünglichen Bestandteile. Es soll ein kultureller Knotenpunkt mit Ankerfunktion zur nachhaltigen Sicherung der regionalen Kulturinstitutionen entstehen, der das kulturelle Gesamtprofil der Region stärkt, die Heimatverbundenheit und damit die regionale Identität fördert und das gesellschaftliche Engagement unterstützt. Geleitet wird das Konzept vom Gedanken der kulturellen Bildung, einem Ansatz zur Förderung neuer Lernprozesse in der Wahrnehmung von Kultur.
Im Dezember 2013 hatten der Kreistag Borken sowie der Stadtrat Vreden den Bau- und Umsetzungsbeschluss für das rund 13,57 Mio. Euro große Investitionsprojekt getroffen.
Nähere Informationen gibt es im Internet unter
www.kulturhistorisches-zentrum.de
Pressekontakt: Kreis Borken, Karlheinz Gördes, Tel.: 0 28 61 / 82 - 21 07
Quelle: http://www.presse-service.de