Bisher wurde die Familienforschung in den Ahauser Heimatvereinen jeweils separat und auch teilweise etwas stiefmütterlich behandelt. Das ist seit Mittwoch anders. Die Vereine gründeten eine gemeinsame Arbeitsgruppe, die sich nun "Arbeitsgemeinschaft Genealogie der Heimatvereine der Stadt Ahaus" nennt.
Zur dieser Gruppe gehören Margret Enste (Graes), Ludger Tenhündfeld (Alstätte), Michael Gerling (Wessum), Werner Waldmann (Wessum), Hugo Nolte (Ottenstein), Hubert Feldhaus (Wüllen), Franz Helfenstein, Franz-Josef Weuthen und Alfons Nubbenholt (alle Ahaus). Zum Koordinator und Sprecher wurde Alfons Nubbenholt gewählt, der auch bereits Sprecher der AG Genealogie des Kreises Borken ist. Vier Ziele wurden vereinbart: Förderung der Aufarbeitung der Namensquellen in den Ortsteilen, Austausch der Ergebnisse, flächendeckende Forschung und gemeinsame Bearbeitung der Anfragen.
"Es kommen sogar Anfragen aus Amerika, die nur den Ort Ahaus bezeichnen, sich oft aber auf die Ortsteile beziehen", Nubbenholt. Selbst für einzelne Gruppenmitglieder ist dies Neuland und bedeutet sehr viel Arbeit, da die Namensquellen (Todesanzeigen, Adressverzeichnisse) oft noch digitalisiert, also einzeln erfasst und in eine Datei gespeichert werden müssen.
Diese Daten werden dann in den Ortsgruppen jeweils ausgetauscht und können eingesehen werden. "Wir haben auch die Möglichkeit"; sagt der Koordinator, "auf externe Datenquellen zurückzugreifen. Da gibt es zum Beispiel ein Verzeichnis der Mormonen, in der viele hiesige Namen erwähnt werden. Und diese sind über das Internet abrufbar." alb

Samstag, 10. Mai 2008  |  Quelle: (Münsterlandzeitung)  [gw]

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