Kochbücher, Wanderbücher, Tagebücher, Geschäftsbücher, Rechnungen – in solchen „Aufschreibbücher“ stecken eine Fülle von historischen Informationen. Im Arbeitskreis Familienforschung erfahren Interessenten, wie man sie auswertet.
Eine 122 Jahre alte Rechnung aus dem Nachlass des Kaufmanns Ludwig Otto. Foto: Heimatverein
Greven: Der Arbeitskreis Familienforschung befasst sich am Dienstag, 1. August, um 19 Uhr in der „Alten Post“ mit Aufschreibbüchern, die noch in der alten deutschen Schreibschrift erhalten geblieben sind.
Elisabeth Frische wird vielerlei Arten solcher Bücher vorstellen: Geschäftsbücher, die Rechnungen enthalten, den Absender und den Adressaten nennen und Rückschlüsse auf Lebensgewohnheiten zulassen, Tagebücher, die wesentliche Ereignisse aus dem Leben der Autoren enthalten, aber auch Poesiealben, in denen sich die Zeit auf einer Töchterschule widerspiegelt. Einen besonderen Stellenwert haben handgeschriebene Kochbücher der Großmutter, die oft Rezepte enthalten, die seit der eigenen Kindheit vertraut sind.
An dem Wanderbuch, das ein Urahn auf seiner Gesellenwanderung benutzt hat, lässt sich die zurückgelegte Wegstrecke ablesen. Ein hundert Jahre altes Gebetbuch zur Erstkommunion kann die Widmung einer Verwandten enthalten, deren Namen man längst vergessen glaubte. Beim Stöbern in alten Aufschreibbüchern lassen sich erstaunliche Entdeckungen machen, mit denen die eigene Familienforschung ergänzt werden kann. Ganz nebenbei liest man sich in die alte deutsche Schreibschrift ein, die immer leichter zu entziffern ist, je mehr man sich mit ihr beschäftigt.
MLZ - Grevener Zeitung 27.07.2017

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