Wer das bislang geglaubt hat, dem sei die Seite >www.tot-aber-lebendig.com< ans Herz gelegt. In seinem Geschichtsblog www.tot-aber-lebendig.com erzählt Hubertus Krasenbrink historische Fälle, die aufhorchen lassen. Die Texte vermitteln einen lebendigen Eindruck von der häufig bitteren Armut einiger sozialer Milieus, den erbärmlichen gesundheitlichen Zuständen, der himmelschreienden Unterdrückung der Frauen und der hohen Kindersterblichkeit vergangener Tage.
Es drängen sich viele Fragen auf, etwa nach Schuld und Sühne, nach dem Wert eines Menschenlebens, nach Moral und Doppelmoral oder danach, wie die Menschen trotz aller Widrigkeiten ihren Alltag bewältigen konnten. Umso erstaunlicher ist es, wie differenziert und mitunter auch milde über die Täter geurteilt wurde. Nicht alle überlebten ihre Strafen aber für einige ging das Leben danach weiter – mit teilweise erstaunlichen und kuriosen Wendungen. Die Ausarbeitungen basieren vor allem auf der zeitgenössischen Zeitungsberichterstattung, auf den Aufzeichnungen der Kirchen und Standesämter sowie auf all das, was die Archive darüber hinaus noch preisgeben.
Durch die Verarbeitung dieser öffentlich zugänglichen Quellen in erzählte Geschichte entstehen sozialhistorische Sittengemälde. Die Schattenseiten der damaligen Gesellschaft werden erlebbar: Tote werden wieder lebendig. Jede Person, jedes Datum und jedes Detail ist historisch verifiziert. Auf fiktive Elemente wurde weitgehend verzichtet. Mutmaßungen sind entsprechend gekennzeichnet. Lediglich einige Illustrationen sind der Phantasie entsprungen.
Die ersten sechs Geschichtserzählungen über Fälle aus Bocholt, Rhede, Dingden-Nordbrock, Borken-Rhedebrügge, Ahaus-Wüllen und Gronau sind jetzt online. Weitere Episoden befinden sich in Arbeit und werden nach und nach veröffentlicht.
www.tot-aber-lebendig.com
*Hubertus Krasenbrink ist uns in guter Erinnerung von unserer 80. WMGEN-Tagung 2024 in Schöppingen, wo er " das unstete Leben des Heinrich Vaut "enthüllen" konnte.


