Mit umstrittenen Namensänderungen in Westfalen um 1900 befasst sich der Blogartikel von Julius Virnyi, Träger des Karl-Zuhorn-Preises 2025. Wer entscheidet, ob ein Familienname "wahr" ist - die Person, die ihn trägt, oder der Staat, der seine Bevölkerung eindeutig identifizieren möchte? Die "unregistrierten Wahrheiten" der einfachen Leute treffen hier auf Kirchenbücher und Standesamtsregister, auf Polizeibeamte und Amtsleute. Durfte sich ein Münsterländer etwa Brakemper nennen, obwohl sein Vater Dreckmeyer hieß? Und was sagen die konflikthaften Aushandlungsprozesse über die staatliche Durchdringung der westfälischen Gemeinden und Städte? Anhand eingängiger Beispiele aus den westfälischen Archiven spürt Julius Virnyi diesen Fragen nach. Titel: "da ich den festen Glauben hatte, daß dieses mein richtiger Name war" - Namen in Westfalen zwischen staatlichen Wissensbeständen und gelebtem Alltag um 1900. Blog- Beitrag vom 15. September 2025,

abrufbar unter: https://hiko.hypotheses.org/5625

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